Dass Bräute gut riechen sollen, versteht sich von selbst. Rituelles Baden gehörte zur Hochzeitsvorbereitung bei den Hebräern, bei den Griechen wurden der Braut die Füße gewaschen. In Rom schmückte man sie mit einem Blumenkranz um den Nacken, Symbol für neues Leben und Fruchtbarkeit, während die Kelten den Kranz aus stark riechenden Kräutern banden, um böse Geister zu vertreiben. Üble Gerüche aufgrund mangelnder Körperhygiene sollte ab der Renaissance ein Strauß aus stark duftenden Blumen übertünchen; zudem bewahrte er vor einer Ohn¬macht in der Kirche, wenn der Weihrauch den Atem raubte. Da der Brautstrauß heute »nur noch« Schmuck ist, können Bräute ihn getrost in die Menge werfen.
von pm
Warum hat die Braut einen Strauß?

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