Derzeit sind gut 5600 deutsche Unternehmen am Bosporus ansäßig. Jährlich kommen etwa 500 weitere hinzu. (Bosch seit 100 Jahren größte Mercedes, noch Hugo Boss etc.)
Rund 80.000 türkische und türkischstämmige Unternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von etwa 40 Milliarden Euro. Daneben würden sie mehr als 400.000 Menschen einen Arbeitsplatz bieten.
Deutsche Produkte sind in der Türkei sehr beliebt. Insbesondere die deutsche Konsumgüterindustrie profitiert davon. Deutsche Einzelhandelsketten wie zum Beispiel Deichmann, Rossmann, Tchibo, C&A oder Media Markt erfreuen bei der jungen und konsumfreudigen türkischen Bevölkerung großer Beliebtheit. Auch die Kaufkraft ist im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs gestiegen. Dies hat sich insbesondere positiv auf die Einzelhandelskaufkraft der Türken ausgewirkt.
Rund 193,000 in Deutschland lebende Türken haben in der Zeit zwischen 2007 und 2011 das Land wieder Richtung Heimat verlassen. Wie die türkisch-deutsche Stiftung für Bildung und wissenschaftliche Forschung (TAVAK) herausgefunden hat, kehrten verstärkt junge Migranten türkischer Herkunft in die Türkei zurück, weil sie in der Bundesrepublik mit hoher Arbeitslosigkeit und Diskriminierung konfrontiert wurden und bessere wirtschaftliche Chancen in der Türkei sahen.
Nach Angaben der Stiftung leben derzeit 2,950,000 Menschen mit türkischen Wurzeln in Deutschland. Davon besitzen nur 1,020,000 die deutsche Staatsbürgerschaft. 1,930,000 hätten ihre türkische Staatsbürgerschaft ebenso wie ihren Status als Ausländer behalten. Personen türkischer Herkunft machen im Augenblick gut 31 Prozent der knapp neun Millionen Einwanderer in Deutschland. Rund 720.000 von ihnen sind Mieter, während 230.000 in ihren eigenen Häusern leben. Die durchschnittliche Haushaltsgröße beträgt 3,9 Personen und das durchschnittliche Einkommen liegt bei 2.020 Euro, was ein Gesamteinkommen türkischer Mitbürger in Deutschland von 16.5 Milliarden Euro bedeute. Insgesamt konnten sie beim Lohnniveau aufholen .
Auf der anderen Seite betrage die Arbeitslosenquote unter den Türken in Deutschland nach Angaben der TAVAK 30 Prozent. Ein krasser Gegensatz verglichen mit der allgemeinen Arbeitslosenquote von 5,90 Prozent. Allerdings seien diese Statistiken nicht die ganze Wahrheit. Immerhin würden fast zwei Millionen befristete Arbeitskräfte nicht in der Arbeitslosen-Statistik auftauchen. Darüber hinaus würden fast 1,5 Millionen Menschen berufsbildende Kurse besuchen. Nicht mitgerechnet würden auch die fast 1,6 Millionen Frauen, die über 15 Monate arbeitslos wären und keinen Arbeitslosen-Status hätten. Alles deute demnach darauf hin, dass die reale Arbeitslosenquote insgesamt in Deutschland bei 14,5 Prozent läge.
Etwa 44 Prozent der türkischen Migranten leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze (372 Euro pro Monat). „Diese Leute wissen nicht, was zu tun ist, wohin sie gehen sollen. Sie werden eine Rückkehr in die Türkei nicht in Betracht ziehen, da sie Angst haben, auch dort keine Jobs zu finden.“ Allerdings, gehe man derzeit davon aus, dass rund 55.000 bis 65.000 Menschen pro Jahr in die Türkei in der Zukunft zurückkehren werden, falls hier nicht die gleichen Beschäftigungschancen erfüllt würden.
Die wichtigsten Handelspartner Deutschland in 2013 in Mill.Euro (Ausfuhr)
1 Frankreich 100,2.USA 88 , 3 England 76 ,(Einfuhr ) 1. Holland 89 ,China 73 , Frankreich 64
Mit Türkei ein Handelsvolume 34 Milliarden Euro ,ausfuhr 21,5 ,einfuhr 12,2
Deutsch –Türkische Handels Beziehungen

Related tags :
Comment here
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.